Mit Farbwelten hatte ich mich ja bereits eingehend befasst. Die gewählte Vorgehensweise hat gut funktioniert, also versuche ich das Ganze in Bezug auf die Formfindung – hauptsächlich für mein Logo, aber auch bereits im Hinblick auf die spätere Website – ähnlich aufzuziehen und gleichzeitig im Gestaltungsprozess effizienter zu werden. Neben vielen Gedanken und Ideen in meinem Kopf gibt es also zur Visualisierung einstweilen wieder ein passendes Moodbord zum Thema „Formen“ auf Pinterest.
Schlagwort: Brainstorming
Farbwelten
Moodboards sind eine schöne Möglichkeit, Inspirationen zu sammeln. Dafür nutze ich sehr gern Pinterest. Die App ist schnell und leicht zu bedienen, außerdem kann ich die Ergebnisse ohne Copyrightverletzungen befürchten zu müssen hier auf dem Blog teilen.
Momentan suche ich für mein Projekt hauptsächlich nach Bildern mit Orange-/Grau-/Anthrazittönen. Und natürlich Katzen! Work in Progress – hier geht’s lang…
Das war wohl nix
Die meisten veröffentlichen ja nur, was ihnen besonders gut gelungen ist. Ich versuche jetzt mal, im Zuge der Dokumentation meiner Weiterentwicklung auch einen Fehlversuch zu zeigen.
Auf der Jagd nach Ideen für mein Logo hatte ich mir in den Kopf gesetzt, dass es unbedingt ein pastelliger Pinselstrich als Hintergrundelement sein sollte. Das waren wohl in letzter Zeit zu viele Aquarelle… Deshalb habe ich im Vorlauf für die Projektphase erst einmal verschiedene Pinsel ausprobiert. Hier das Ergebnis.
Damit war ich schon mal ganz zufrieden und konnte mir ein passendes Element aussuchen, also weiter mit der Schrift und den Farben.
Ein Bild der Katze, die die CustoMIEZE werden soll, habe ich dann in der Art eines japanischen Kaomoji mit Courier New umgesetzt. Das sollte neben dem durch den Pinselstrich ausgedrückten künstlerisch-kreativen Aspekt auch die technisch-nüchterne Facette des Designs abdecken. Heraus kam das:
Zusammenfassend: neee, so garantiert nicht!
Der erste Ansatz und die vorausgegangenen Überlegungen haben hier leider zu keinem verwertbaren Endergebnis geführt. Der Kontrast innerhalb des Entwurfes ist viel zu gering. Das musste ich schnell feststellen, als ich anfing, damit eine Visitenkarte zu bauen. Keine Chance, das zu transportieren, was ich ausdrücken möchte. Es fehlt einfach das „Bäm!“. Gleichzeitig kommt die Schrift nicht gut heraus. Außerdem ist das Format des Designs vom Logo über einen Briefkopf bis hin zum Favicon durch die unpassende Relation von Breite und Höhe nicht universell einsetzbar, eine Schwarz-Weiß-Version funktioniert ebenfalls nicht.
Einige gute Aspekte gibt es trotzdem: die Katze als Kernelement steht, muss aber ganz anders umgesetzt werden. Die Farben sind schon sehr nah an dem dran, was ich mir vorstelle. Die simplen, aber aussagekräftigen Icons von Iconmonstr mag ich. Und ich weiß jetzt besser, was ich NICHT will. Again what learned. Next…
Gib dem Kind einen Namen!
Die Weiterbildung läuft jetzt seit anderthalb Monaten und geht somit straff auf die erste Projektphase zu, in der wir Teilnehmer unser Können und Wissen um die Adobe Creative Cloud unter Beweis stellen werden. Wie das konkret aussieht, bleibt in Rücksprache mit der Dozentin uns überlassen. Ich schwimme erstmal ziemlich. Tausend Ideen schießen mir durch den Kopf. Ich grüble, wäge ab. Was solls sein? Will ich wirklich ein interaktives PDF entwerfen, mit dem ich zwar meine Fähigkeiten in InDesign zeige, aber in der harten Realität nicht wirklich etwas anfangen kann?
Ich entscheide mich letztlich dafür, eine CI zu gestalten. Für mich. Ein Modellprojekt sozusagen. Der hochprofessionelle Ansatz: „Mal schauen, wie weit ich in den zehn Projekttagen komme.“
Um nun direkt starten zu können, braucht das Kind einen Namen! Logo, Visitenkarte, Briefbogen, Website – funktioniert alles nur, wenn man auch weiß worum es geht. Beim gemeinsamen Brainstorming hatte Christian unter anderem die Idee zu „Customieze“ und ich fand sie sofort gut! Passt ja auch. Ein beabsichtigter Schreibfehler, der dafür sorgt, dass man gefunden wird. Ein Alleinstellungsmerkmal. Gleichzeitig soll der Auftraggeber mit seinen Wünschen und Vorstellungen im Fokus stehen, um eine ausschließlich auf ihn zugeschnittene Dienstleistung mit individuellem Ergebnis zu bekommen. Und Katzen gehen ja immer!
Schonmal nicht schlecht soweit…