Heute schon gebloggt?!

Bis jetzt gibt’s auf dem Server nur einen praktisch leeren Web-Server und ein paar Redirects. So soll’s bleiben… NICHT!

Damit Dana und ich endlich den gesammelten Content irgendwo abwerfen können, lege ich die Subdomain blog.customieze.de an und starte einen Docker-Container für WordPress und einen mit der dazu passenden MySQL-Datenbank. Ein paar Zeilen Konfiguration später laufen beide und reden sogar miteinander!

Wie immer muss natürlich auch noch blog.customieze.com angelegt und mit einem passend konfigurierten Redirect-Container hinterlegt werden.

Gib dem Server vier Namen!

Damit der frisch aufgesetzte Server auch über die Customieze-Domains erreichbar ist, sind ein paar Aktionen in der DNS-Konfiguration notwendig:

Zum Server gehören eine (!) IPv4-Adresse und ein IPv6-Subnetz mit ca. 18 Trillionen Adressen, von denen vorerst aber auch erstmal eine reicht. Bei STRATO konfiguriere ich die A- bzw. AAAA-Records, damit die insgesamt vier Hostnamen („.de“ und „.com“, jeweils mit und ohne „www.“) auf die festgelegte IPv4- bzw. IPv6-Adresse verweisen. Die PTR-Records für die „Rückrichtung“ setze ich bei Hetzner passend dazu auf „customieze.de“.

Damit ist der Server schon mal unter seinen vier Namen erreichbar.

Techniker ist informiert!

Nachdem das Kind jetzt einen Namen hat, muss natürlich auch die entsprechende Infrastruktur her. Das Abendprogramm der nächsten Wochen steht also fest!

Als erstes sind die Domains dran, nicht dass sie noch jemand wegschnappt! Neben der primären customieze.de soll es auch noch customieze.com sein, zumal der Name ja auch Englisch ausgesprochen werden kann/soll. Erstaunlicherweise sind beide noch frei und werden über STRATO reserviert. Warum ausgerechnet dort? Tja, wenn ich das wüsste… Es musste halt schnell gehen und ich kenne das – zugegebenermaßen ziemlich umständliche – Webinterface für die Subdomain-Verwaltung schon in- und auswendig. Mittelfristig soll das ganze DNS-Geschwurbel aber schon woanders hin.

Die Domains sind also schon mal reserviert, aber wo soll das alles letztlich laufen? Einfach nur ein paar Gigabyte Webspace mit PHP und MySQL? Laaangweilig! Da ich schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken spiele, mir einen eigenen Server zum Basteln zu besorgen, ist JETZT endlich ein willkommener Anlass da! Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Auch bei Servern gibt’s Anbieter wie Sand am Meer. Es soll letztlich Docker drauf laufen, deshalb bleiben nur KVM-vServer und echte Root-Server übrig. Leider schränkt das die Auswahl nicht so wirklich ein.

Nach einigen Stunden Recherche schwanke ich noch zwischen Hetzner und netcup, ein Konsens mit mir selbst ist nicht in Sicht.

Mal eine Nacht drüber schlafen…