Die Entscheidung am Morgen danach: Hetzner. Das Zünglein an der Waage? Der Support. Ist zwar etwas teurer, aber das ist es mir einfach mal wert.
In der Server-Börse werde ich fündig: Ein stattlicher Intel i7-4770 @ 3.40 GHz mit 32 GB RAM und 2 × 3 TB HDD für nicht minder stattliche 44 € im Monat. Gekauft! Ähm… Gemietet!
Keine fünf Minuten später bin ich per SSH auf dem Rescue-System angemeldet und kann den Server fertig aufsetzen. Konfiguration und Installation des finalen Betriebssystems sind zusammen nochmal eine Sache von zehn Minuten. Fertig ist ein CentOS 7 mit einem RAID1 über den beiden Platten!
Kaum ist der Server eingerichtet, tauchen auch die üblichen Loginversuche aus China auf – irgendwelche Bots, die das Netz nach offenen Servern abgrasen. Damit da nichts passiert, lege ich einen User an und verbiete „root“ den Login übers Netz. Die Remote-Anmeldung mit Username und Passwort wird bei der Gelegenheit auch gleich noch deaktiviert. Nachdem „root“ nun abgedichtet ist, machen die Bots mit „ftp“, „jenkins“, „testuser“ und allen möglichen Vornamen weiter. Dass das praktisch aussichtslos ist, ist Bots offenbar egal.