In den letzten Wochen habe ich mit Hochdruck auf mein Abschlussprojekt für den Webdesign-Kurs hingearbeitet und bin damit seit gestern Abend so weit fertig, dass ich ENDLICH die ersten Bewerbungen rausschicken konnte. Konkret gesprochen ist zwischenzeitlich nicht nur meine Portfolioseite mit HTML5 und CSS entstanden, sondern ich habe auch die gesamten Inhalte entweder neu erstellt oder Vorhandenes aufgearbeitet, gleichzeitig einen neuen Lebenslauf gemacht und „nebenbei“ noch meine CI endgültig festgelegt. Et voilà, das ist mein neues Logo: Der Pixel!
Die Portfolioseite ist wegen teils vertraulicher Inhalte nur mit Login/Passwort zu erreichen, deshalb kann ich sie leider nicht direkt hier im Blog vorstellen. Trotzdem bin ich sehr stolz auf das, was ich da geschaffen habe und hoffe natürlich auf positive Resonanz von möglichen Arbeitgebern.
Das Abschlussprojekt steht also, morgen Mittag findet die Prüfung statt und der Bewerbungsprozess kann jetzt richtig ins Rollen kommen!
Die Vorarbeiten sind endlich so weit vorangeschritten, dass ich auch mal etwas in Richtung Logodesign anpacken konnte. Also frisch ans Werk – dieses Mal mit Affinity Designer! Die Idee der Typografie durfte zur Umsetzung bleiben, aber das Ganze sollte deutlich einfacher strukturiert sein und plakativer ausfallen als die ersten Ansätze.
Das vorher entworfene Farbschema habe ich für den Entwurf 1:1 beibehalten und mich an meinen Moodboards orientiert. Nun gibs also eine Kombi aus Sechseck, Power-Button, dem Customieze-C und natürlich Öhrchen!
Einstweilen ist das gute Stück in Verwendung für den Blog – wirklich zufrieden bin ich aber nicht, also muss die Idee noch etwas reifen.
Hier der zweite, dieses Mal finale Versuch des Farbschemas für den Blog und das Branding insgesamt. Ich habe die Farben bereits für den 1. Entwurf der Visitenkarte verwendet und das Ganze wurde auch im CSS des WordPress-Templates umgesetzt, deshalb bin ich mir meiner Sache nun völlig sicher: passt wunderbar und gefällt mir sehr gut!
Nachdem ich nun mit dem Farbschema soweit zufrieden bin und die Ideenfindung für das Logo läuft, wollte ich gerne schon einmal etwas Sinnvolles mit den bisherigen Vorarbeiten anfangen und gleichzeitig in die konkrete Umsetzung einsteigen. Herausgekommen ist ein erster Entwurf für meine zukünftige Visitenkarte – vorerst noch mit großem roten Fragezeichen anstelle des Logos.
Die meisten veröffentlichen ja nur, was ihnen besonders gut gelungen ist. Ich versuche jetzt mal, im Zuge der Dokumentation meiner Weiterentwicklung auch einen Fehlversuch zu zeigen.
Auf der Jagd nach Ideen für mein Logo hatte ich mir in den Kopf gesetzt, dass es unbedingt ein pastelliger Pinselstrich als Hintergrundelement sein sollte. Das waren wohl in letzter Zeit zu viele Aquarelle… Deshalb habe ich im Vorlauf für die Projektphase erst einmal verschiedene Pinsel ausprobiert. Hier das Ergebnis.
Damit war ich schon mal ganz zufrieden und konnte mir ein passendes Element aussuchen, also weiter mit der Schrift und den Farben.
Ein Bild der Katze, die die CustoMIEZE werden soll, habe ich dann in der Art eines japanischen Kaomoji mit Courier New umgesetzt. Das sollte neben dem durch den Pinselstrich ausgedrückten künstlerisch-kreativen Aspekt auch die technisch-nüchterne Facette des Designs abdecken. Heraus kam das:
Zusammenfassend: neee, so garantiert nicht!
Der erste Ansatz und die vorausgegangenen Überlegungen haben hier leider zu keinem verwertbaren Endergebnis geführt. Der Kontrast innerhalb des Entwurfes ist viel zu gering. Das musste ich schnell feststellen, als ich anfing, damit eine Visitenkarte zu bauen. Keine Chance, das zu transportieren, was ich ausdrücken möchte. Es fehlt einfach das „Bäm!“. Gleichzeitig kommt die Schrift nicht gut heraus. Außerdem ist das Format des Designs vom Logo über einen Briefkopf bis hin zum Favicon durch die unpassende Relation von Breite und Höhe nicht universell einsetzbar, eine Schwarz-Weiß-Version funktioniert ebenfalls nicht.
Einige gute Aspekte gibt es trotzdem: die Katze als Kernelement steht, muss aber ganz anders umgesetzt werden. Die Farben sind schon sehr nah an dem dran, was ich mir vorstelle. Die simplen, aber aussagekräftigen Icons von Iconmonstr mag ich. Und ich weiß jetzt besser, was ich NICHT will. Again what learned. Next…
Die Weiterbildung läuft jetzt seit anderthalb Monaten und geht somit straff auf die erste Projektphase zu, in der wir Teilnehmer unser Können und Wissen um die Adobe Creative Cloud unter Beweis stellen werden. Wie das konkret aussieht, bleibt in Rücksprache mit der Dozentin uns überlassen. Ich schwimme erstmal ziemlich. Tausend Ideen schießen mir durch den Kopf. Ich grüble, wäge ab. Was solls sein? Will ich wirklich ein interaktives PDF entwerfen, mit dem ich zwar meine Fähigkeiten in InDesign zeige, aber in der harten Realität nicht wirklich etwas anfangen kann?
Ich entscheide mich letztlich dafür, eine CI zu gestalten. Für mich. Ein Modellprojekt sozusagen. Der hochprofessionelle Ansatz: „Mal schauen, wie weit ich in den zehn Projekttagen komme.“
Um nun direkt starten zu können, braucht das Kind einen Namen! Logo, Visitenkarte, Briefbogen, Website – funktioniert alles nur, wenn man auch weiß worum es geht. Beim gemeinsamen Brainstorming hatte Christian unter anderem die Idee zu „Customieze“ und ich fand sie sofort gut! Passt ja auch. Ein beabsichtigter Schreibfehler, der dafür sorgt, dass man gefunden wird. Ein Alleinstellungsmerkmal. Gleichzeitig soll der Auftraggeber mit seinen Wünschen und Vorstellungen im Fokus stehen, um eine ausschließlich auf ihn zugeschnittene Dienstleistung mit individuellem Ergebnis zu bekommen. Und Katzen gehen ja immer!